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Institut für Bildungsevaluation

PISA 2000: Leitung des PISA-Analyse-Netzwerks

Kurzbeschreibung

Im Projekt PISA (Programme for International Student Assessment) wird das Wissen in den Fachbereichen Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaften in sämtlichen OECD-Ländern im Dreijahresrhythmus getestet und international verglichen. In der Schweiz nahmen im Jahr 2000 über 9000 Schülerinnen und Schüler an PISA teil.

Die Projektorganisation zur Durchführung von PISA ist sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene vielschichtig und komplex. In der Schweiz werden die wichtigsten strategischen Entscheide durch die Steering Group gefällt. Für die operative Durchführung ist die nationale Projektleitung mit Sitz im Bundesamt für Statistik in Neuenburg verantwortlich. Die eigentliche Feldarbeit wird durch die nationale Projektleitung und verschiedene regionale Zentren gemeinsam sichergestellt. Auch an der Auswertung der Daten sind verschiedene Institutionen und Personen beteiligt, die sich zu einem Netzwerk zusammen geschlossen haben.

Unter der Leitung des Kompetenzzentrums für Bildungsevaluation und Leistungsmessung hat dieses Netzwerk ein Gesamtkonzept zur Datenauswertung des ersten PISA-Zyklus sowie ein Konzept für die erste nationale Berichterstattung erarbeitet.

Das Gesamtkonzept ist kurz gefasst. Es gibt einen Überblick zur Publikationsstrategie, zur Gestaltung des nationalen Berichts und der Schulrückmeldung, zu den geplanten thematischen Berichten, zur Verteilung der Verantwortungsbereiche für die einzelnen Berichte, zur Datenregelung sowie zur adäquaten Auswahl von Daten für die Bearbeitung verschiedener Themenbereiche.

Das Konzept für den nationalen Bericht enthält die wichtigsten Informationen zur ersten Präsentation der PISA-Ergebnisse innerhalb der Schweiz. Der nationale Bericht für die Schweiz wird zeitgleich mit dem internationalen Bericht im letzten Quartal 2001 veröffentlicht. Der Bericht wird von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) und dem Bundesamt für Statistik herausgegeben. Die einzelnen Kapitel, die von verschiedenen Autorinnen und Autoren bestritten werden, widmen sich folgenden Themenbereichen:

  • Die Schweiz im internationalen Vergleich
  • Soziale Herkunft und Leistungen
  • Erstsprache und Leistungen
  • Geschlecht und Leistungen
  • Bewertung der internationalen Ergebnisse aus schweizerischer Perspektive

Das Netzwerk wird auch in einer zweiten Phase zusammenarbeiten, bei der vertiefte Analysen zu thematischen Berichten führen sollen. Es handelt sich um geplante Projekte mit makro-analytischer Ausrichtung, zur Schuleffektivität, zum Thema «Social Capital», mit pädagogisch-psychologischer Ausrichtung sowie mit didaktisch disziplinorientierter Ausrichtung. Die thematischen Berichte werden im Laufe der Jahre 2002 und 2003 publiziert.

 

Dauer: 2001-2003

Projektbearbeitung: Urs Moser

Auftraggeber: Bundesamt für Statistik

 

Publikationen

Moser, U. (2001) Auswertungsstrategie PISA 2000. Gesamtkonzept. Internes Papier zur Auswertung des ersten Zyklus von PISA. www.pisa.admin.ch

Moser, U. (2001). Auswertungsstrategie PISA 2000. Konzept für den nationalen Bericht. Internes Papier zur Auswertung des ersten Zyklus von PISA. www.pisa.admin.ch

Weiterführende Informationen

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